Mittwoch, 19. August 2015

2. Tschechien

Znaim und Prag - Text folgt in Kürze



Wir werfen noch einen letzten Blick auf die Moldau. Nur 30 Kilometer nördlich von Prag mündet sie bei Melnik in die Elbe (tschechisch: Labe). Diesen Fluss werden wir heute an seinem schönsten Abschnitt begleiten, wenn wir mit Hilfe unserer fast zahlreichen Pferdestärken im Elbtal das Mittelgebirge “durchbrechen” und die “böhmische und sächsische Schweiz” durchfahren.  Auf die Elbe werden wir heute wieder in Dresden und dann in Hamburg, der letzten Station unserer Entenexpedition, treffen. 

Wir verzichten auf die Autobahn nach Dresden, unser Ziel ist die am rechten/östlichen Elbeufer verlaufende Panoramastrasse. Bei Leitmeritz (Litomerice) überqueren wir die Elbe…
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Plötzlich taucht rechts ein großer, voller Parkplatz auf. Wir sehen zahlreiche Fußgänger, die in ein enges Tal marschieren, dann alte, nett restaurierte Hotelbauten und Gasthäuser. Kurzentschlossen biegen wir ab, wollen nachsehen, was es hier zu entdecken gibt. Wir sind in der Ortschaft Hrensko, an dem die Kamnitz (Kamenice) in die Elbe mündet. Ein alter Schiffer- und Fischerort, in dem sich die Häuser an die Berghänge und Sandsteinfelsen schmiegen. 
 
(c) Jaques Vaerlacken/Wikimedia Commons
Hier versteckt sich offensichtlich ein heute beliebtes und landschaftlich attraktives Ausflugsziel für viele Tschechen und Ostdeutsche. Irgendwo im Talinneren gibt es eine Klamm, die man mit Booten besichtigen kann. Wir machen Pause, genießen das Panorama, einen pikanten Teufelsbraten und unser letztes Pivo. Sehen so nebenbei, dass es auch unzählige Souvenir-, Textil- und Ramschläden gibt, die von Vietnamesen geführt werden.



Weiter geht’s. Schon kommt die frühere, architektonisch unansprechende Grenzstation.




Weiter geht's in den Osten Deutschlands, Kapitel 3  >>>

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